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Tage

Kyoto Imperial Palace

Heute waren wir im »Kyoto Imperial Palace«. Da wir gestern zufällig auf einen richtig guten Bäcker gestoßen sind, hatten wir uns heute dort unser Mittagessen geholt und uns dann im Park zum Essen niedergelassen.

Essend, nichts ahnend saß ich da. Auf einmal war es dunkel um mich herum und ich hatte einen Haufen weicher Federn im Gesicht, die mir die Sicht verdeckten. Dann war es wieder hell. Dann konnte ich den Falken, der mich offensichtlich angegriffen hatte, nur noch wegfliegen sehen. Der Falke hatte es wohl auf meinen Cranberry-Bagel abgesehen und sich auf gestürzt. Weder habe ich ihn kommen sehen noch gehört. Gerade so als hätte einer den Falken direkt an neben meinen Kopf teleportiert. Nach wenigen Sekunden, viel schneller als ich hätte überhaupt reagieren können, war das Ganze vorbei. Allerdings hat der Falke Pech gehabt und meinen Bagel verfehlt ...


  • today 01.04.2018
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Abermals auf »Cherry Blossom Spot«-Jagd waren wir wieder viel unterwegs. Allerdings waren die Orte, an denen wir heute vorbei gekommen sind, gar nicht so spektakulär, wie im Internet angekündigt und empfohlen und etwas enttäuschend.


  • today 01.04.2018
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花見 am Biwasee-Kanal

Heute sind wir in Otsu geblieben und haben in Ruhe einen der »Cherry Blossom Spots« in Otsu angesehen. Einen der Orte, die wir auf dem zum Supermarkt immer wieder mal gesehen hatten. Entlang des Biwasee-Kanals standen riesige Kirschbäume in voller Blüte; ein wahres Blütenmeer. Hier in Otsu, in der Nähe unserer Haustür sind wir also auf einen »Cherry Blossom Spot« gestoßen, der wesentlich schöner war, als das was all die Reiseblogs im Internet empfahlen.


  • today 02.04.2018
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奈良市  |  Nara

Nach fast 2 Stunden Fahrt waren wir heute das erste Mal in Nara und haben dort die wohl bekanntesten Tempelanlagen und Parks besucht. Unter anderem war im: Kohfuku-ji Tempel, Todai-ji Tempel, Kasuga-Taisha Schrein und im Nara Park.


  • today 03.04.2018
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Daibutsuden

東大寺  |  Todai-ji (Daibutsuden)

Der 大仏 (große Buddha) im Todai-ji Tempel ist eindrucksvoll und definitiv sehenswert. Gepaart mit den üblichen Darstellungen von Gottheiten (links und rechts) und dem monumentalen goldenen Lotusblatt, das mit kleinen sitzenden Buddhastatuen verziert ist, und hinter der großen Statue aufragt. Hier bekommt man wahre Kunstfertigkeit zu sehen. Dazu kommen dann auch noch die steinernen, gravierten Lotusblätter, die einzeln aufgestellt betrachtet werden können.

Auch das, leider recht kleine, Todai-ji Museum stellt einige schöne Statuen und Artefakte aus derselben Periode aus und ist einen Besuch wert.

Wie auch im Kohfuku-ji Tempel sind hier viel Rehe und Hirsche zu sehen, die sich frei auf dem Gelände bewegen. Das ist vor allem dann symbolisch interessant, dass der (historische) Buddha seine erste Lehrung vor Tieren gehalten hat, die sich auf der Waldlichtung um ihn herum versammelt hatten. Die ersten dieser Tiere waren Rehe und Hirsche.


  • today 03.04.2018
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Kasuga-Taisha-Schrein

春日大社  |  Kasuga-Taisha Schrein

Auch der großzügig angelegte Kasuga-Taisha Schrein ist sehenswert und wenn man etwas Eintritt bezahlt dann sieht man auch wesentlich mehr. Die Laternen des Schreins sind bekannt und stammen aus aller Welt.

In einer kurzen Route wird man durch den Schrein und durch die langen von Laternen gesäumten Gänge geführt. Am Ende dieser Route liegt ein abgedunkelter Raum, in dem auch viele der Laterne hängen, mit dem Unterschied, dass diese mit flackerndem Licht erleuchtet sind. Eigentlich ein Anblick, der zum Nachdenken anregt. Doch gerade das ist dort nicht möglich. Nein es gibt hier wieder Touristen, die wie blöd mit Handy fotografieren. Es wird mit Standlicht gefilmt, mit Blitz fotografiert, und zwar eben jene Laternen, die auch draußen im Sonnenlicht hängen. — Ich denke, das war dann der »What the Fuck«-Moment des Tages.


  • today 03.04.2018
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Heute haben wir uns hauptsächlich mit der Planung unserer Reisewoche während der »Golden Week« befasst. Ich denke wir können gespannt sein. Denn in der »Golden Week« zieht es uns nach Fukuoka, Miyajima und Hiroshima.


  • today 04.04.2018
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Osaka

Heute waren wir mal wieder in Osaka. Ich weiß nicht so genau, was es an dieser Stadt ist, was mir so gefällt. Osaka ist irgendwie, wie ein japanisches Manhattan (NYC). Mir gefällt Osaka einfach.


  • today 05.04.2018
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Osaka Castle

In Osaka ist »Osaka Castle« definitiv einen Besuch wert. Nicht nur ist die Burg mit den verzweigten Dächern und mit den mit goldenem Metall beschlagenen Balken ein majestätischer Anblick, sondern auch die Aussicht oben lohnt den Aufstieg in den 8. Stock. In Osaka Castle ist ein Museum, das die Geschichte der Burg und des Erbauers erzählt. Die meisten Exponate sind tatsächlich auch auf Englisch, allerdings bei weitem zu viel Information als dass man das Lesen wollte, oder sich merken könnte. Die unteren Stockwerke sind jedoch vor allem durch Ukiyo-e und Holzschnitte geprägt, an denen man sich kaum sattsehen kann.


  • today 05.04.2018
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Osaka Botanical House

Das »Botanical House« in Osaka wird wohl nicht so bekannt sein. Denn hier haben sich abgesehen von meiner Mitreisenden und mir keine Touristen rumgetrieben. Also gar keine ... Touristen sind ja immer die andern. *zwinker*. Aber auch das »Botanical House« lohnt den Besuch. Die Fassade des Hauses ist mit großen roten Platten besetzt von denen jede so gebaut ist, das sie wie ein Blumentopf eine Pflanze beherbergen kann. Ein schöner Anblick, wie Kakteen und kleine Palmen an der Fassade wachsen.

Außerdem durfte ich hier auch das erste Mal einen Valet-Service mit Fahrzeug-Karussell beobachten. Sieht schon witzig aus. Irgendwie wie Autos in einem Miniatur-Riesenrad.


  • today 05.04.2018
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Mandarake — Manga Store

Wir haben heute auch »Mandarake« einen bekannten und sehr großen Manga Store in Osaka. Das war echt spannend, vor allem, da ich mich mit Manga gar nicht auskenne. Man steht da drin und weiß erst Mal nicht, wohin man zuerst schauen soll. Das Genre »Manga« ist so vielfältig, dass es für einen außenstehenden schwierig ist, sich zurechtzufinden. Klar manche Serien kennt man vom Hören-Sagen oder begeisterten (deutschen) Kommilitonen; »Naruto«, »One Peace« und ähnliche. Ich habe mich allerdings woanders rumgetrieben. Ich habe mich da umgeschaut, wo einzelne Bücher stehen, die in ihrer Gestaltung sehr individuell sind und aus der Masse herausstechen und ich bin fündig geworden. Meine Wahl fiel auf »Hunky & Punky — Fucking‘ 大暴れ« (~ Randale, Rage). Nicht nur sind die Figuren in dem Manga sehr außergewöhnlich, sondern das Manga ist auch noch in senfgelb-lila gedruckt.

Die oberen Stockwerke des Manga Stores waren allerdings mehr verstörend als alles andere. In einem Stockwerk kam man in die Gay-Abteilung, die Geschichten von homosexuellen Paaren enthält, aber für Leser des jeweils anderen Geschlechts gedacht ist, hier nennt man das やおい (Yaoi, männl. Protagonisten) und ゆり (Yuri, weibl. Protagonisten). Das Verstörende daran sind nicht die liebenden Paare, sondern die sehr expliziten Sexszenen, die teilweise sogar auf das Cover gedruckt sind. Unter »Explizit«, kann man hier durchaus auch »Hentai-Explizit« verstehen. Im obersten Stockwerk wurden dann Fanartirkel zu kindlich wirkenden Boygroups, die schon fast nach Girlgroups ausseehen, ausgestellt.


  • today 05.04.2018
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Das Treffen mit den Peer-Supporters

Für unsere Zeit in Japan gibt es eine Gruppe von japanischen Studenten, die uns als Ansprechpartner für Probleme im Studienalltag dienen sollen, die haben wir heute das erste Mal getroffen. Kurz vorher war man schon etwas aufgeregt, man lernt ja viele neue Menschen kennen. Aber die Aufregung hat sich schnell gelegt, denn es bestand tatsächlich Interesse sich gegenseitig kennenzulernen. Man hat sich aber schnell wohlgefühlt und ist ins Gespräch gekommen. Dieses Kennenlernen war anders und deutlich angenehmer, als es solche Dinge üblicherweise in Deutschland sind.

Dieses erste Kennenlernen lief in etwa wie Speeddating ab. Jeder Europäer sitzt an einem Tisch mit jeweils fünf Japanern und in 15 Minuten stellt man sich gegenseitig vor und tauscht Kontaktdaten aus. Erstaunlicherweise benutzen nur wenige Japaner meines Alters tatsächlich »Facebook«. »What‘s App« ist hier tatsächlich auch nicht üblich.


  • today 06.04.2018
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One Punch Man I

Heute war ein verregneter und kalter Tag, also habe ich mich mit der Übersetzung von dem ersten Kapitel aus »One Punch Man I« beschäftigt. Sicher lernt man einem Manga keine Formsprache. Aber einen Roman (ohne Umschreibung der Kanji) zu übersetzen ist wahrscheinlich auch etwas zu viel verlangt. Allerdings kommen doch alltägliche Worte vor und die Bilder unterstützen das Verständnis. Man merkt also schnell, wenn die Übersetzung in die falsche Richtung geht. Das ist nützlich, da es für viele Kanji ja auch verschiedene Aussprache- und Übersetzungsmöglichkeiten gibt.

Einerseits macht das Übersetzen Spaß und mit der Umschreibung (Kanji und klein daneben die Aussprache in Hiragana) beißt man sich daran auch nicht die Zähne aus. Anfangs übersetzt man sogar die Soundwords, die meistens in Katakana geschrieben werden, weil auch diese anders sind, als die Soundwords die man kennt. Mit der Zeit wird man schneller und erkennt bestimmte Kanji und bekommt ein Gefühl für die Methodik. Denn nicht immer steht ein Kaji für ein Wort, manchmal ist es eine Kombination aus Kanji und Hiragana, eine Kombination mehrerer Kanji oder seltener auch eine mehrerer Kanji mit Hiragana. Das ist spannend und man lernt was dabei.


  • today 07.04.2018
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Line

Da viele hier »Line« gegenüber »What’s App« bevorzugen, habe ich das jetzt mal ausprobiert. Die App kann echt was. Die Skills sind im Prinzip ähnlich, wie bei »What‘s App«; Chatten und Telefonieren auf Internerbasis. Das Coole an »Line« ist allerdings, dass es gleichzeitig auch als »Social Media« dienen kann und so in gewisser Weise »Facebook« überflüssig macht. (Nützte man nur Line und nicht »Facebook« und »What’s App« entkäme man bis zu einem gewissen Punkt, dem doch skandalbehafteten Social-Media-Datenpaket.) Man kann dort auch offiziellen Seiten folgen, oder wie in ICQ, Leute alternativ zur Telefonnummer auch über eine ID hinzufügen. Außerdem kann die App, wie »What‘s App« ja auch, auf allen Geräten genutzt und synchronisiert werden. Ein weiterer großer Pluspunkt ist allerdings, dass die App fast vollständig personalisiert werden kann. Man kann im Profil ein Titelbild einbauen und für die Chats ein Hintergrundbild wählen. Außerdem kann man der App auch ein allgemeines Design, unabhängig von den zuvor genannten Einstellungen, wählen. (Damit verdient die App wahrscheinlich auch genug Geld. Es gibt aber auch kostenlose Designs.) In den Designs macht sich auch Japan bemerkbar, denn hier tauchen die bekannten japanischen Zeichentrickfiguren auf, wie beispielsweise mein Favorit:ぐでたま (Gudetama, das Ei). Zusätzlich lassen sich auch Emoji- und Sticker-Pakete runterladen. Zu alle dem ist die App auch recht intuitiv aufgebaut. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase findet man sich schnell zurecht.

Leider hängt der Erfolg der App an den Nutzern. Wäre »Line« in Deutschland beliebter, wäre das für mich definitiv einer Alternative zu »What‘s App«.


  • today 08.04.2018
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Heute war der letzte Tag vor Studienbeginn. Man ist automatisch etwas aufgeregt, vor allem vor dem Hintergrund, dass alle Vorlesungen auf Japanisch stattfinden. Japanisch, eine Sprache, derer man nur teilweise mächtig ist. Der Sprachbarriere und den neuen und fremden Fachrichtungen mischt sich doch eine gewisse Vorfreude in meiner Aufregung. Es ist schwierig zu beschreiben, was man in einem solchen Kontext empfindet. Man weiß gar nicht genau, was einen erwartet. Man weiß nicht genau, was man zu erwarten hat. Aber dennoch freut man sich darauf, Neues zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Man freut sich auf die neuen, einzigartigen und ortsspezifischen Einflüsse.


  • today 09.04.2018
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Weil wir noch etwas zu erledigen hatten, waren wir viel zu früh an der Universität und konnten so noch etwas Zeit im Schreibwarengeschäft der Universität verbringen. Diese gut ausgestattete und günstige Schreibwareninsel auf dem Campus zu haben ist echt Luxus und der feuchte Traum eines jeden Designstudenten!

Digital Illustration Basics

Die erste Vorlesung war definitiv anders als erwartet. Im ersten Teil der Vorlesung stellte sich der Professor mit einem Teil seines Lebenslaufs und einigen seiner Beispielarbeiten vor. Nicht nur waren der Werdegang, sondern auch die gezeigten Arbeiten äußerst beeindruckend. Außerdem bekamen wir auch arbeiten von vorangegangenen Kommilitonen zu Gesicht. Die Arbeiten waren nicht nur beeindruckend, sondern auch in gewissem Maße einschüchternd. Auf dem folgenden eher theoretischen Teil der Vorlesung konnten wir gut folgen. Die Vorlesung handelte von der Geschichte der digitalen Illustration und zeigte auch einige bekannte Entwicklungen der Hardware (1. Mac, etc.) auf. Hauptsächlich war die Vorlesung zwar auf Japanisch, dennoch bemühte sich der Professor auch uns die Inhalte, mit einigen wenigen englischen Worten begreifbar zu machen. Doch durch die Art des Vortrags war bereits auf Japanisch ein Großteil des Inhalts zu verstehen.


  • today 10.04.2018
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Der Tag begann damit, dass ich in dem Büro meines Departments nach dem Raum fragen musste, in dem meine Vorlesung »Manga Basics« stattfinden sollte. Nachdem mich, die dort Angestellte, persönlich zu dem Vorlesungsraum begleitet hatte, stellte sie mich dort auch noch Kommilitonen dieses Kurses vor. In diesem Moment wurde sehr deutlich, wie schüchtern die Japaner mit einem Fremden und ihren Englischkenntnissen umgehen. Nach einem sehr kurzen Gespräch, löste sich dieses Miteinander wieder.

In einem solchen Moment ist eine nicht wirklich klar, wie genau man sich verhalten soll. Man ist in einem gewissen sozialen Konflikt. Soll man ein Gespräch nähren, das für die Kommilitonen sichtbar unangenehm ist? Man möchte die Kommilitonen nicht in die unangenehme Lage versetzen, sich unterhalten zu müssen, wenn ihnen das, der Sprache wegen, sichtlich Unbehagen bereitet. Gleichzeitig schämt man sich auch etwas für die Bruchstücke Japanisch, die man zu beherrschen glaubt. Andererseits will man auch nicht allein da sitzen und hat den Drang Kontakte zu knüpfen, neue Leute kennenzulernen. (Der Drang — eine Veränderung, die diese Auslandserfahrung in irgendeiner Weise mit sich bringt.)


  • today 11.04.2018
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Manga Basics

In dieser zweiten Vorlesung war die Sprachbarriere schon größer. Der Professor stieg, nachdem er sich selbst und anschließend mich — als Austauschstudenten — vorstellte. Obwohl es hier mit Englisch deutlich schwieriger war, bemühte sich der Professor dennoch sich mir verständlich zu machen. Langsam auf Japanisch sprechend, mit dem Google Übersetzer auf dem Smartphone ergänzend, teilte er mir die Inhalte und Ziele des Kurses mit und gab mir Feedback zu den ersten Skizzen.

An einem Punkt, an dem Professor Begriffe zum Thema »Sommer« sammelte, um eine mögliche Ideenfindung zu unterstützen, hatte ich nicht wirklich verstanden, was gefragt war. Ich hatte zwar verstanden, dass es um das Thema »Sommer« ging, aber ich wusste nicht genau welche Begriffe gesucht waren. Ob nun Farben oder einfache Assoziationen zum Thema »Sommer«? An diesem Punkt liegt mir der Professor wieder eine Frage die Antwort bereits in den Mund. »In Germany you drink Beer in Summer.« — durchaus eine Assoziation mit Sommer und nicht das erste Mal, dass bei der Assoziation mit Deutschland das Thema »Bier« aufkommt. »But you also drink Beer the whole year, don‘t you?«


  • today 11.04.2018
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Kyoto

Da ich nur montags, dienstags und mittwochs Vorlesungen habe, bin ich heute noch mal nach Kyoto gefahren. Einfach so, ohne genauen Plan. So bin einfach ein bisschen durch die Einkaufsmeile von Kyoto gebummelt und habe mir die Shops angesehen, in die man reingeht, wenn man in Japan ist. »Hello Kitty«, »Gudetama«, »Disney Shop« und natürlich auch das »Pokémon Center«. Letzteres war, obwohl Kyoto doch ein Touristenmagnet ist, recht klein und in einem großen Kaufhaus versteckt. Das »Pokémon Center« in dem — aus unserer Sicht unspektakulären — Yokohama war da doch deutlich größer.


  • today 12.04.2018
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Theaterkarten

Ich stand nichts ahnend an der Ampel, auf dem Weg zum »Disney Shop«, da wurde ich von zwei älteren Japanerinnen (~ 60+) auf relativ gutem Englisch angesprochen. Es dauerte einen kurzen Moment, bis sie sich mir verständlich gemacht hatten. Offenbar hatten die zwei Frauen drei Karten fürs Theater, und da ihre Freundin abgesagt hatte, war eine der Karten übrig. Die beiden Damen wollten mich also zum Theater einladen. Aber warum gerade ich? In dem Moment fühlte ich mich etwas überrannt und war offen gesagt, da ich ja nicht der einzige Europäer war, der allein durch die Kyoto zog, etwas misstrauisch. Möglichst höflich, mit einem bemüht lieben Lächeln lehnte ich die mir angebotene Theaterkarte ab.

Im Nachhinein ärgerte ich mich über mein Verhalten. Als ich die Enttäuschung auf ihren Gesichtern erkannte, schämte ich mich, ob des Misstrauens das ich an den Tag gelegt hatte. Es ist immer schwierig, eine solche Situation einzuschätzen. Einerseits hat man ja schon als Kind gelernt, nicht mit Fremden mitzugehen. Eine Regel, die einem als Erwachsener irgendwie kindisch vorkommt, aber dennoch nicht unwichtig sein kann. Aber was war das hier? Mein Misstrauen wäre doch umso beschämender, wenn mich die beiden Damen einfach eingeladen hatten, weil ich ihnen aufgefallen bin ... Vielleicht wollten sie mir einfach nur was Gutes tun? Wollen mir vielleicht einen Aspekt ihrer Kultur näher bringen? Was mich aber auch beschäftigte war der Ursprung meines Misstrauens.


  • today 12.04.2018
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Lupicia — Teeshop

Heute war ich im Teeshop meiner Träume. Jeder Tee-Liebhaber fühlt sich hier automatisch wohl. Man durch eine Glastür betritt man einen langen gut ausgeleuchteten Raum. Links direkt an der Tür beginnt ein Tisch mit etwa 40 cm Tiefe. Hintereinander stehen auf dem Tisch immer zwei Dosen, um an dem Tee riechen zu können. (So lässt sich der Geschmack ganz gut einschätzen.) Bei der jeder Dose liegen Zettel, die Anzeige ob und in welcher Form die jeweilige Teesorte vorrätig ist. Außerdem geben die Zettel auch Informationen zu der jeweiligen Teesorte. Reihe um Reihe ziehen sich die Geruchsproben durch die ganze Länge des Raumes (~15 m). Ingesamt stehen hier also geschätzt 60-80 Teesorten. Von Oolong über japanische Grüntee-Sorten bis hin zu Schwarztee-Sorten aus aller Welt ist alles dabei. (~50 % Grüntee-Sorten, ~35 % Schwarztee-Sorten und ~15% Früchtetees.)

Wenn man in Kyoto einen Teeshop sucht, dann ist das definitiv die richtige Adresse:

Kurz, nachdem ich den Laden betreten hatte, bekam ich von einer Angestellten einen Probierbecher mit gekühltem Tee gereicht. Als ich mich dann durch einen Teil der japanischen Grüntee-Sorten geschnüffelt hatte, hatte ich auch schon drei Teesorten ausgewählt. Allerdings bin ich mit dem Teeshop noch lange nicht fertig. Die Auswahl an Grüntee-Sorten und auch Grüntee-Blends ist überwältigend. Nach den ersten 20 Teesorten wird es zunehmend schwieriger Unterschiede im Geruch festzustellen. Die Nase scheint überreizt.

starstarstarstarstar 京番茶 (Kyobancha)
starstarstarstarstar バイセンマメマメチャ (Houjicha)
starstarstarstarstar グレープフルーツ (Grapefruit Green)

  • today 12.04.2018
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博多火炎辛麺赤神 京都店  |  Kaenkaramen

Das Restaurant hat ein etwas anderes Ambiente. Über der Eingangstür ist das Gesicht eines roten Löwen zu sehen. Ein Relief, in dem sogar Flammen und den Löwen züngeln. Man merkt sofort: Hier gibt’s was Scharfes zu essen. Wenn man reinkommt, sieht man schwarze Wände auf den Zeichnungen/Malereien von Dämonen und Göttern zu sehen sind, die allesamt in Flammen zu stehen scheinen. Unwillkürlich stellt man seine Restaurant-Enscheidung infrage.

Dieses Restaurant ist etwas ganz besonderes. Für etwa ¥ 850 bekommt man hier 拉麺(Ramen). Diese 拉麺 sind in der Portion großzügig und verglichen mit den 拉麺, die ich bisher gegessen habe, etwas Besonderes. Man kommt rein, bestellt und bezahlt die 拉麺 an einem Automaten und setzt sich. Sobald man sitzt und einem der Köche das Ticket für das Essen überreicht, kommt der Koch mit einer Tabelle. Hier kann man nun, auf einer Skala von 1 bis 4, den Schärfegrad, die Pfeffergehalt und die Menge an Bohnensprossen auswählen.

Nach der Bestellung fällt mir zum ersten Mal die Musik auf. Energetisches Trommeln, das zu den Figuren an der Wand passt. Unwillkürlich stellt man seine Restaurant-Entscheidung das zweite Mal infrage. Das Essen allerdings ist genau richtig, perfekt. Besser habe ich Japan noch keine 拉麺 gegessen. Der Braten, der als Beilage in den 拉麺 diente, hätte allerdings etwas mehr sein können, das ist hier allerdings nicht üblich.

Wer sein Essen gelegentlich auch mal scharf mag, der ist hier definitiv gut aufgehoben.


  • today 12.04.2018
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Der Sprachkurs war heute auch interessant. Wir hatten es heute von Ländernamen. Hier merkt man, wie befremdlich die Japanische Umschreibung, den Silben der Katakana geschuldet, von Ländernamen ist. Man liest den Namen, braucht aber einen Moment bis man den Namen wirklich begreift. So bedeutet ベトナム国 Vietnam.


  • today 13.04.2018
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  • place Otsu (Shiga)
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Manga Museum

Da für heute Regen angekündigt war, haben wir heute das »Manga Museum« in Kyoto besucht. Der erste Eindruck war eher negativ. Obwohl ¥ 800 als Eintrittgebühr verlangt werden, macht ein Großteil des Museums eher den Eindruck einer Bibliothek, was — bei eher durchwachsenen Japanischkenntnissen, doch irgendwie witzlos ist. In den oberen Stockwerken besserte sich dieser Eindruck allerdings. In einem der Ausstellungsräume waren die 漫画 (Manga) nach Erscheinungsjahr sortiert. Mit jedem Buch, das man aufschlug konnte man erkennen, wie sich der Stil gefestigt und das Genre weiterentwickelt hat.

Hier bin auch auf das ブッダ-漫画 gestoßen. Eines der wenigen 漫画, das ich vollständig gelesen hat. Ich wusste nicht, dass dieses 漫画 von einem der großen 漫画家 (Mangakan), die das Genre geprägt haben, stammt — Tezuka Osamu. Außerdem stammt das Manga aus dem Jahre 1971.


  • today 14.04.2018
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  • place Kyoto (Kyoto)
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Heute war wieder ein eher trüber Tag. Allerdings gab es sowieso einige Hausaufgaben, die zu erledigen waren. Es ist wirklich interessant. Hier gibt es sogar Hausaufgaben, die erledigt werden müssen, wenn man aktiv an der Vorlesung teilnehmen will. In diesem Fall müssen Illustrationen für digitale Collagen angefertigt werden. Ich bin gespannt, wohin mich die Kurse, die ich bisher belege, noch führen werden.


  • today 15.04.2018
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  • place Otsu (Shiga)
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Digital Illustration Advanced

Heute hatte ich die erste Vorlesung meines Kurses »Digital Illustration Advanced«. Da der Professor der Gleiche ist und auch die Basis identisch ist, war der Inhalt der ersten Vorlesung ähnlich zu der ersten Vorlesung aus »Digital Illustration Basics«. Hier wurde jedoch mehr Wissen zum Aufbau der Dateien und zum Umgang mit den unterschiedlichen Auflösungen für Digital und Druck vermittelt. (Dinge, die mir durch mein doch fortgeschrittenes Studium bereits bekannt sind.)

Die Aufgaben in diesem Kurs sind sehr interessant. Im Rahmen des Semesters muss ein Set von Photoshop-Brushes, wie auch eine illustrative Plakatreihe entwickelt werden. Die Plakatreihe kann dabei ein Event (Konzert, Festival, Theater) oder aber ein Videogame thematisieren.


  • today 16.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Den Vormittag habe ich heute in einem der Computerräume meines Departments verbracht. Die Ausstattung hier ist wirklich beachtlich. In dem Raum findet man etwa 30 Computer. An jedem zweiten Rechner steht ein Flachbettscanner. Von der Software her kann man sich kaum mehr wünschen. Für jeden Verwendungszweck (3D, Bildbearbeitung, Digital Painting, etc.) ist mehrfach namenhafte Software verfügbar. Ein Luxus, an den man sich hier zu gewöhnen droht ...


  • today 17.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Digital Illustration Basics

In der zweiten Vorlesung sind wir heute richtig in die Materie »Digital Painting« (mit Photoshop) eingestiegen. Nicht nur hat die Vorlesung genug für einen sicheren Einstieg in die Thematik vermittelt, sondern hat auch motiviert. Gerade im Bereich »Digital Painting« ist es oft schwierig einen richtigen Einstieg zu finden, da in gewisser Weise jeder im Internet (YouTube, etc.) seinen eigenen Workflow vermittelt. (Sich so mit der Materie zu beschäftigen ist nervenaufreibend.) Diese Vorlesung hat allerdings das Handwerk, wie auch logische und methodische Herangehensweisen vermittelt.

Ich bin absolut zufrieden mit meiner Kurswahl für meine Zeit hier in Japan. Besser hätte es nicht laufen können. Ich lerne etwas anderes, Neues und habe dabei die Möglichkeit mich stilistisch weiterzuentwickeln.


  • today 17.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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  • book Studium

Heute habe ich das お握り(Onigiri) meiner Träume gegessen. Mit Speck und dann auch noch mit Käse überbacken. Ein wahrer Traum und absolut empfehlenswert.


  • today 18.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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  • local_dining Essen & Trinken

Manga Basics

Heute saß ich das zweite Mal in der Vorlesung »Manga Basics«. Auch diese Vorlesung ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Hier wird man an viele Faktoren eines Manga herangeführt. Nicht nur der designtechnische Aufbau eines Manga spielt hier eine Rolle, sondern auch die Entwicklung der Story selbst. Es wird ein Gedankenmuster vermittelt, mit dem man strukturiert die Gestaltung eines eigenen Manga angeht. Stilistische Vorgaben gibt es hier allerdings keine. Ich kann es kaum erwarten meine eigene Geschichte auszugestalten, auszuentwickeln und umzusetzen.


  • today 18.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Heute war ich Fushimi-ku einem der elf Stadtteile von Kyoto unterwegs. Man merkt sofort, wenn man den Stadtkern verlässt. Es sind deutlich weniger ausländische Touristen unterwegs und allgemein ist deutlich weniger los.

Fushimi Castle

Burg Fushimi

Die »Burg Fushimi« ist eine Art Geheimtipp in Kyoto. Ich bin im Internet nur zufällig auf die Burg gestoßen. Vor Ort wurde auch recht deutlich, warum die Burg nicht ganz so berühmt ist, wie viele der anderen Sehenswürdigkeiten in Kyoto. Die Grünanlage, die die Burg umgibt, scheint nicht wirklich gepflegt, dennoch zieht die Burg immer noch einige Japaner an. (Die Burg selber ist in einwandfreiem Zustand.) Ich muss auch sagen, dass die Burg definitiv sehenswert ist, vor allem dann, wenn sich für die traditionelle, japanische Architektur begeistern kann. Da die Anlage nicht überlaufen ist, hat man hier auch die Möglichkeit ungehindert zu fotografieren, was in Burgen, wie »Osaka Castle« zum Beispiel nicht möglich ist.


  • today 19.04.2018
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  • place Fushimi-ku, Kyoto (Kyoto)
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Fushimi Castle
Behance Logo

Gekkeikan Ōkura Sake Museum

Auch das (Sake) Museum, eine alte 酒-Brauerei, in Kyoto ist definitiv sehenswert. Hier begegnet man auch schon eher einigen ausländischen Touristen. Das Ganze jedoch aus »gut besucht« oder gar »überlaufen« zu beschreiben, wäre übertrieben. Für einen sehr geringen Eintritt (¥300) bekommt man eine kleine Flasche und natürlich Zugang zur Ausstellung. In einer kleinen Tour wird man durch einige kleine Ausstellungsräume geführt und bekommt dort den traditionellen Herstellungsprozess, wie auch ein Teil der Geschichte der Gekkeikan Brauerei erklärt. Außerdem bekommt man, wie es in solchen Museen üblich ist, natürlich auch das Werkzeug und alles Drumherum zu sehen. Im Anschluss an die Tour kann man kostenlos (einen süßen , einen trockenen ) und Pflaumenwein testen.

Wie schmeckt denn ?

geschmacklich als »außergewöhnlich« zu bezeichnen, wäre unpassend. Es ist ein »Reiswein« (~15-20% Alk.). Allerdings ist es irgendwie schwierig den Geschmack von hier klar zu umreißen. Man kann den Reis im erahnen, allerdings ist der Geschmack nicht vordergründig. Vergleicht man geschmacklich mit einem Wein/Likör/Schnaps, wie man in Europa kennt, dann würde ich den Geschmack als »stumpf« und »interessant« beschreiben.


  • today 19.04.2018
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  • place Fushimi-ku, Kyoto (Kyoto)
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Auf meinem Rückweg ins Zentrum von Kyoto habe ich einen der Angestellten der Bahn gesprochen, der mir dann den Weg erklärt hat. Er hat mir erklärt, wo ich einsteigen und an welcher Haltestelle ich umsteigen müsse. Da ich auf Japanisch gefragt habe, wurde es mir auch auf Japanisch erklärt. (Meistens ist es eher so, dass man zwar auf Japanisch fragt, aber eine Antwort auf Englisch bekommt.) Ich war da sogar vor mir selbst überrascht, denn ich hab sogar alles verstanden, was mir gesagt worden ist. Selbstverständlich nicht Wort für Wort, aber dafür den vollständigen Inhalt. Ich bin gespannt, welche Fortschritte ich hier sprachlich noch machen kann ...


  • today 19.04.2018
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  • place Fushimi-ku, Kyoto (Kyoto)
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Heute bin ich in der Bahn auf dem Weg ins Zentrum von Kyoto von einem Japaner in meinem Alter (+/- 5 Jahre) angesprochen worden, der mich wohl nur kennenlernen wollte. Hier war die Kommunikation jedoch deutlich schwieriger. Ihm fehlte das Englisch und mir das höfliche Alltagsjapanisch, um sich wirklich unterhalten zu können. Aber man hat sich doch irgendwie verstanden, allerdings mehr durch Ungesagtes, als Gesagtes.


  • today 19.04.2018
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  • place Fushimi-ku, Kyoto (Kyoto)
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寿司  |  Sushi

Bisher hatten wir immer einen gewissen Aber gegen 寿司, nicht jedoch des rohen Fisches wegen. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, viel läuft, dann hat man Abends irgendwie keine Lust auf rohen Fisch. Einem scheint das, mit den Mahlzeiten, die man gewöhnt ist, irgendwie ungenügend.

Heute, nach unserem Sprachkurs, waren wir also das erste Mal so richtig 寿司 essen. Im Nachhinein waren wir froh, dass wir es endlich mal gemacht hatten. Obwohl man in Deutschland ja auch hin und wieder an 寿司 kommt, weiß man nicht ganz, was einen hier erwartet. Wir wurden positiv überrascht. Im かつぱ an einem Tisch sitzend, bestellten wir verschiedene Sushi über ein Tablet. Das Sushi wurde dann frisch zubereitet und über einen kleinen Spielzeug-Zug an unseren Tisch geliefert. Was auch immer wir probierten war sagenhaft und machte Lust auf mehr. Sushiroll mit frittierten Shrimps, 寿司 mit leicht angegrilltem Lachs, roher (mittelfettiger) Tunfisch und mehr. Bei dem rohen Tunfisch muss man allerdings dazu sagen, dass die Konsistenz je nach Fettgrad des Fisches recht gewöhnungsbedürftig ist. Es fühlt sich an, als würde man den Fisch direkt auf der Zunge verdauen. Das Fischfilet ist so weich, sodass es direkt auf der Zunge zergeht. Es gab auch ein kleines Missverständnis mit den Soßen und Gewürzen, die auf dem Tisch standen. Aus einer der Dosen kam ein grünes Pulver, dass ich im ersten Moment für Wasabi gehalten hatte. Zum Einen weil ich nach Wasabi gesucht hatte und zum anderen, weil ich vollkommen auf Fisch fixiert war und gar nicht an Tee gedacht habe. (Selbstverständlich weiß ich, dass Wasabi als Paste angereicht wird.) Der Heißwasser-Wasserhahn, passend zum Matcha, am Tisch ist uns auch erst beim Dessert aufgefallen. Das Dessert war auch die Krönung »Matcha-Tiramisu«. Voll Porno ...


  • today 20.04.2018
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  • place Otsu (Shiga)
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Himeji Castle
Himeji Castle

姫路城  |  Himeji Castle

Heute war einer unserer längsten Tage bisher. Fast 16 Stunden waren wir heute unterwegs. Wir haben uns heute auf den langen weg nach Himeji (in der Präfektur Hyogo) gemacht und es war die Reise wert.

Unser großes Ziel war 姫路城 die weltbekannte weiße Festung von Himeji. Ein wahrhaft beeindruckendes und weitläufiges Bauwerk. Obwohl die Burg in Osaka deutlich detailreicher war, ist die Burg in Himeji auf ihre ganz eigene Weise beeindruckend. Weit verzweigte Dächer und hohe strahlen weiße Mauern, die man im Sonnenlicht kaum direkt ansehen kann. Außerdem ist das Maskottchen der Burg irgendwie knuffig und in Himeji omnipräsent.


  • today 21.04.2018
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  • place Himeji (Hyogo)
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書写山  |  Mount Shosha-zan

Neben der Burg Himeji haben wir noch den Mount Shosha-zan bestiegen. Nach einem steinigen 45-minütigen Aufstieg haben wir die weit verzweigt und von einem dichten Wald durchdrungene Tempelanlage 圓教寺 (Engyo-ji) erreicht. Nicht nur ist ein Teil des Aufstieges (~ die letzten 20 Minuten) von verschiedensten Buddhastatuen gesäumt, auch die verschiedenen Tempel und Schreine auf dem Berggipfel sind die Anstrengung wert und können vereinzelt auch betreten werden.


  • today 21.04.2018
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Kyotographie I

Da der Tag gestern doch recht anstrengend war, haben wir uns heute auf ein paar der Ausstellungen des »Kyotography«-Festivals in Kyoto beschränkt. Hier findet man verschiedene Fotografien aus unterschiedlichsten Bereichen der Fotografie. Künstlerische Fotografie, Dokumentar-Fotografie, alles ist dabei. Schön ist auch, dass hier nicht nur Museen ausstellen, sondern auch kleine Ateliers und auch lokale Künstler zu dem Festival gehören und ausstellen.

Es waren schöne Projekte zu sehen. Projekte, die von vorne bis hinten durchdacht waren. Projekte in denen alles gestimmt hat. Konzept, Umsetzung, Material, Präsentationsform und Begleitmaterial, alles aus einem Guss.


  • today 22.04.2018
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  • place Kyoto (Shiga)
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Heute habe ich wieder einen Tag an der Universität zugebracht und ich muss sagen langsam aber sicher gewöhnt man sich an die japanischen Computer. Man kann zwar kaum etwas lesen, die meisten Bedienelemente, Icons und Programme sind doch bekannt genug, sodass man kaum Schwierigkeiten hatte. Die größte Hürde stellt hier jedoch die Leertaste dar. Die Taste ist hier kürzer als auf deutschen oder englischen Computern. Direkt neben der Leertaste ist eine Taste, die das Springen zwischen den verschiedenen Schriftsprachen (Hiragana/Katakana und Romaji) erlaubt. Allerdings kann mit der Taste nur in die japanische Schreibweise gesprungen werden. Die Romaji-Tastatur-Belegung muss mit der Maus gewählt werden. Da die Leertaste so kurz ist, verfehlt man zwangsläufig nach jedem zweiten Wort die Leertaste und muss die Tastatur-Belegung wieder umstellen.


  • today 23.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Digital Illustrations Basic

Dieses Fach macht mir besonderen Spaß. Man bekommt hier vielerlei Ansätze und Methodiken geliefert, die sich mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten und Verfahrensweisen in Adobe Photoshop beschäftigen. Dinge, die nicht nur den Einstieg in die Themengebiete »Digital Illustration« oder »Digital Painting« erleichtern, sondern auch in der Bildbearbeitung von Nützen sein können. Man lernt hier Adobe Photoshop richtig zu bedienen und verfeinert Kenntnisse, die man sich am Anfang des Studiums selbst angeeignet hat.


  • today 24.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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さとり  |  Erleuchtungsgefühl

Heute saß ich wieder in »Manga Basics«. Das ist der Kurs, mit dem ich anfangs offen gesagt etwas Schwierigkeiten hatte. Einerseits ist hier die Kommunikation deutlich schwieriger und andererseits ist »Manga« vollkommen neues Terrain. (Manga ist gar nicht so einfach, wie es aussieht.) Man hat zwangsläufig das Gefühl, als hinke man hinterher. Heute hat sich dieses Gefühl jedoch aufgelöst.

In einem persönlichen Gespräch mit dem Professor konnte ich mit meinem Konzept, wie auch meinen bisherigen Skizzen überzeugen. Dabei wurde ich sowohl für die Charaktere, wie auch den Aufbau der Story gelobt. »Fantastic.«

Eine junge, japanische Frau mit dem Namen »Kioki« (Bedeutung: »Teil das Glück mit der Welt«), die – um ihrem Alltag zu entfliehen – durch Japan reist. Zuerst besucht sie die typischen Sehenswürdigkeiten, mit der Zeit jedoch fokussiert sie mehr und mehr auf religiös/buddhistische Bauten. Schließlich landet sie in Kotoku-in (Kamkura) und steht dort von dem großen Buddha. Da verändert sich alles. Kioki starrt hinauf in die Augen des Buddha. Ein ewiger Blickwechsel spielt sich ab. Es ist ein Gefühl, das sie dort, an Ort und Stelle, fesselt. Etwas, was sie nie zuvor erfunden hat. Die Geschichte endet damit, dass Kioki Erleuchtung erlangt.

Es war deutlich, dass es mir gelungen war den Kern der Geschichte zu kommunizieren, denn der Professor nannte mir das Wort »さとり« (Satori). Ein Wort, das im Japanischen eben dieses Gefühl beschreibt, das mein Manga widerspiegeln soll, wie der Professor mir erklärte. (Laut Internet wird さとり mit »Erleuchtung« und ähnlichen Zuständen/Gefühlen übersetzt.)


  • today 25.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Kyotographie II

Heute war ich noch mal im Rahmen des Fotografie-Festivals in Kyoto unterwegs. Im Laufe des Tages habe ich mich durch einen Großteil Kyotos gearbeitet. Die Projekte waren alle sehr unterschiedlich und alle taten sich durch unterschiedliche Merkmale hervor. Beispielsweise gibt es Ausstellungen, die sich vor allem durch ihre Konzepte hervortun. Ausstellungen, in denen alles zusammenpasst. Arbeitsweise, Fotos, Präsentationsform, Installation und Ausstellung, alles einem Guss. In anderen Projekten war der Blickwinkel interessant, indem sich der Fotograf selbst darstellt und wieder andere zeigen untergründige Kritik oder sind Dokumentationen von Geschehnissen abseits des wahrnehmbaren Alltags des Alltag-Bürgers. Allerdings gibt es auch Ausstellungen, da fragt man sich: »Ist das Kunst der kann das weg?« Projekte, die weder fotografisch, thematisch noch konzeptionell besonders sind.

starstarstarstarstar »Generation Wealth«
[by Lauren Greenfield]
starstarstarstarstar »Coastal Motifs«
[by Tadashi Ono]
starstarstarstarstar »Un moment d'une femme«
[by Frank Horvat]
starstarstarstarstar »Reality dreamed«
[by Claude Dityvon]
starstarstarstarstar »So Far So Goude«
[by Jean-Paul Goude]
starstarstarstarstar »Play«
[by Masahisa Fukase]
starstarstarstarstar »On the Road to Porto-Novo«
[by Romuald Hazoumè]
starstarstarstarstar »Power to the People«
[by Stephen Shames]
starstarstarstarstar »UP to ME«
[by Izumi Miyazaki]
starstarstarstarstar »Drowning World«
[by Gideon Mendel]
starstarstarstarstar »Irreductibles«
[by Alberto Garcia-Alix]
starstarstarstarstar »The Hatarakimono Project«
[by K-NARF]

Die Ausstellungen »Power to the People« (Dokumentation der »Black Panther«-Bewegung) und »The Hatarakimono Project« (Dokumentation der Berufe in Japan) sind sehr zu empfehlen. Wer als die Chance hat, diese Ausstellungen außerhalb des Kyotographie-Festivals zu sehen, sollte diese definitiv ergreifen!

Besonders herausragend war das Ausstellungskonzept von »So Far So Goude«. Jean-Paul Goude ist wohl eines der kreativen Masterminds in unserer Zeit in den Bereichen »Mode-Fotografie« und »Advertisment Design«. Ein Großteil der Mode-Fotografien und Werbespots, die man kennt, stammen von Jean-Paul Goude. Nicht nur hat man eine Auswahl von Fotografien, Videos, Skizzen, wie auch Skulpturen zu sehen bekommen. Auch die Perfomance (re-staged: »Hommage aux bijoux CHANEL«) in der Ausstellung war sehenswert. Zwei Damen in weißen Kleidern und auf Rollschuhen sind in der Ausstellung unterwegs. Die Beziehung zwischen den Damen ist nicht klar definierbar. Aber immer eine von beiden läuft/rollert durch den Raum, während die andere in Oper-Manier singt. Sehenswert!


  • today 26.04.2018
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  • place Kyoto (Kyoto)
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Der Tag heute war eher unspektakulär. Nach dem Sprachkurs habe ich mich eigentlich nur auf die Golden Week vorbereitet. Für eine Woche sind wir im Süden von Japan unterwegs. Es geht nach Fukuoka, Miyajima und Hiroshima.


  • today 27.04.2018
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  • place Ogotoonsen (Shiga)
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Der Tag heute war schrecklich unspektakulär und hauptsächlich von kleinen Vorbereitungen für die »Golden Week« geprägt. Da wir einen Nachtbus gebucht hatten, konnten wir noch den ganzen Tag in Otsu nutzen, bis wir dann schließlich 11 Stunden Fahrt vor uns hatten.


  • today 28.04.2018
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  • place Otsu (Shiga)
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Diese Fahrt mit dem Nachtbus von »Willer Express« war deutlich unangenehmer, als unsere Fahrt von Kawasaki nach Kusatsu. Das lag einerseits an der Ausstattung des Busses und andererseits an dem großen Rucksack zwischen den Beinen, der mich praktisch bewegungsunfähig gemacht hat. Folglich war mir besonders wenig Schlaf in der Nacht vergönnt.


  • today 29.04.2018
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Nanzo-in Tempel

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Als wir unsere Koffer eingeschlossen und uns bei »Mister Donut« ein Frühstück gegönnt haben, sind wir schließlich zum 南蔵院 (Nanzo-in Tempel) aufgebrochen.

南蔵院  |  Nanzo-in Tempel

Der 南蔵院 liegt etwas außerhalb von Fukuoka ist definitiv sehenswert, auch wenn der Tempel nicht ganz so berühmt ist, wie andere. Die große türkis-grüne Statue des liegenden Buddha ist wirklich beeindruckend. (Der liegende Buddha stellt üblicherweise Buddha dar, der ins Nirvana einzieht.) Nicht nur ist die Statue detailreich und weich gearbeitet, sondern auch die Größe ist beachtlich. Die Statue soll die größte Bronzestatue in der Welt sein. Nicht nur ist die große liegende Darstellung des Buddha einladend, sondern auch darum herum hat der Tempel viel zu bieten.

Der Tempel liegt an einem bewaldeten Berg und hat einige kleine und etwas abgelegene Schreine zu bieten. Außerdem gibt es eine Unmenge an Figuren von Mönchen/Philosophen, die ausgestellt werden und am Hang des Berges sitzen.


  • today 29.04.2018
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Nanzo-in Tempel

Nach unsererm Ausflug zum 南蔵院 haben wir einige Schreine in Fukuoka abgeklappert. Die Schreine waren allesamt nicht besonders spannend. Nichts, was man nicht schon gesehen hatte. So sind wir dann allerdings, wie es ja auch der Plan war, an dem 東長寺 (Tocho-ji Tempel) vorbei gekommen.

東長寺  |  Tocho-ji Tempel

Die Anlage des Tempels ist kaum erwähnenswert. Weder ist die Anlage herausragend schön, noch besonders groß. Im Inneren birgt der Tempel allerdings eine monumentale, hölzerne Buddhastatue. Eine Statue, die wirklich bewundernswert ist. Außerdem birgt der Sockel der Statue eine kleine Galerie, die man durch einen etwas versteckten Eingang betreten kann. Wenn man die Galerie betritt, tritt man in absolute Dunkelheit. Es ist nichts zu erkennen, man muss sich an den Wänden entlangtasten. Dann, immer wieder wird die Dunkelheit durch Flecken von Licht unterbrochen, wo Gemälde an der Wand aufgehängt sind. Plastische, strukturierte Gemälde/Reliefs mit Dämonen und was man als Christ als Höllendarstellungen, bezeichnen würde. Wirklich interessant anzusehen.


  • today 29.04.2018
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Den ganzen Tag sind wir immer wieder an »Canal City« einem großen Kaufhaus vorbei gekommen, sodass es den Eindruck machte das Kaufhaus stünde überall. Jedes Mal haben wir »Canal City« wohl von einer anderen Seite zu sehen bekommen.

Canal City

Den Abend haben wir dann in »Canal City« verbracht. Das hat sich gelohnt. Nicht nur ist das Kaufhaus architektonisch schon sehr interessant, sondern auch die Vielfalt an Shops, Restaurant ist bemerkenswert. Außerdem bekamen wir eine kleine Brunnenshow/ein kleines Wasserspiel mit Projektion zu sehen. Das Thema der Performance war »Godzilla« und das Zusammenspiel aus Projektion, Musik und Wasserspiel hat genau gepasst. Das Schauspiel war beeindruckend.


  • today 29.04.2018
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豚骨ラーメン  |  Hakata Ramen

In »Canal City« waren wir dann auch im »Ramen Stadium« zum Abendessen. Dort haben wir die 拉麺 gegessen für die Fukuoka bekannt ist. Der Geschmack dieser 拉麺-Variante ist anders als der Geschmack der 拉麺, die wir bisher gegessen haben. Allerdings fällt es mir schwer genau zu beschreiben, worin dieser Unterschied liegt. Die Nudeln sind hier auch deutlich dünner, was wahrscheinlich auch vom Gericht abhängig ist.


  • today 29.04.2018
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Fukuoka Tower

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Fukuoka Tower

Unsere erste Station des Tages war der »Fukuoka Tower«, der einen hervorragenden Überblick über die Fukuoka, wie auch eine schöne Aussicht auf das Meer, bietet. Aber auch von außen ist der »Fukuoka Tower« schön anzusehen. Wenn man sich für »Architekturfotografie« und abgefahrene Perspektiven begeistern kann, ist hier Spaß vorprogrammiert.


  • today 30.04.2018
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Fukuoka Tower
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